Dienstag, 19. Februar 2013

Jetzt hat mich der Kettenkuchen erwischt

Früher kannte ich ihn nur unter dem Namen "Hermann", jetzt geistert der Kuchenteig, den man immer wieder weitergeben kann, unter dem verwirrenden Namen "Brot von Nazareth" herum (ist aber gar kein Brot!):

Brot von Nazareth

Der Kettenkuchen funktioniert einfach so, dass jemand einen kleinen Teil Kuchenteig geschenkt bekommt. Dieser Teig wird dann eine Woche lang angefüttert. Ich z.B. habe den Teig gestern bekommen und musste noch am selben Tag 25 dag Zucker dazugeben, durfte aber nicht umrühren. Heute kommen dann 250 ml kalte Milch dazu, morgen dann Mehl etc. Am Samstag muss ich den Teig dann in vier Teile teilen. Einen Teil verarbeite ich weiter zu dem Kuchen (da kommen dann noch Sachen wie z.B. Schokolade, Backpulver etc. dazu) und darf ihn backen und genießen. Mit den restlichen Teilen muss ich drei Leute beglücken.

Irgendwie ist das ganze ja ein kleines bisschen eklig. Wer weiß, wie alt die Bestandteile meines Kuchens schon sind?! Es dürfte sich allerdings um einen Sauerteig handeln, deswegen hält der auch ewig lang. Auf Wikipedia steht ein bisschen was dazu:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann-Teig

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