Ich mag Lieder, die eine Geschichte erzählen, und da zählt dieses hier natürlich dazu:
Einmal war ich schon auf einem Konzert von Switchfoot, das war bei einer christlichen oder katholischen Veranstaltung namens "key2life" im Gasometer in Wien. Komplett verrückt. Bevor die Band dran war, hieß es erst mal eine Runde "gemeinsam beten". Auf dem Pulli, den das Mädel vor uns anhatte, stand "Jesus Chick". Nonnen waren ebenfalls da. Ich glaube sogar einen Mönch gesehen zu haben...
Jedenfalls war es eines der besten Konzerte meines Lebens! Es war so eine nette, friedliche Stimmung, alle waren freundlich, keiner trat mir auf die Füße, niemand war angesoffen, herrlich! Und die Band war natürlich spitze. Ich traute meinen Augen kaum, als der Sänger plötzlich direkt vor mir durch die Menge spazierte. Ich war so geschockt, dass ich ihn wahrscheinlich ziemlich doof angesehen habe. So nah war ich einem Musiker, den ich wirklich bewundere, noch nie! Andere Konzertbesucher reagierten da besser, einer schüttelte ihm sogar die Hand. Schade war nur, dass sie meine zwei Lieblingslieder (Faust Midas and Myself, Twenty-Four) nicht spielten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen